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1950-1959

Wiederaufbau in Laurensberg – Rathausstraße wird neue Heimat

1950-1959
  • 1952 Offizielle Einweihung und Einsegnung des Sportplatzes an der Rathausstraße
  • 1953 Aufstellung einer Tischtennis­abteilung
  • 1955 Die 1. Mannschaft wird ungeschlagener Meister in der 3. Kreisklasse und steigt auf
  • 1956 Aufbau verschiedener Jugendmannschaften
  • 1956 Jugendleiter Peter Freiwald erhält für seine Verdienste um den Sport vom Westdeutschen Fußballverband die Silberne Ehrennadel
  • 1956 Neuaufstellung einer Damenhandballmannschaft
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1950-1959

Die 50er Jahre waren insgesamt sehr prägend für den VfJ. Zunächst gelang es, durch Verhandlungen mit der Reichsbahn/Bundesbahn zu erreichen, dass das sogenannte Reichsbahnstadion in Süsterfeld benutzt werden konnte. Dieses musste wohl erst hergerichtet werden, da es zahlreiche Kriegsschäden aufwies. Doch lag dieser Platz zu dezentral, so dass nur wenige unentwegte Zuschauer die Mannschaft unterstützten. So blieb die sportliche Bilanz hinter den Erwartungen zurück, obwohl z. B. 1950/51 ein beachtlicher 5. Platz erzielt werden konnte. Trotz allem verloren die Aktiven nicht den Mut und mit der tollen Aussicht auf den neuen Sportplatz hielt man wie Pech und Schwefel zusammen und konnte so diese schwierige Zeit überbrücken.

Nach den mühevollen und verlustreichen Jahren nach Ende des 2. Weltkrieges kam nun, mit den letztlich positiv verlaufenden Verhandlungen mit der Gemeinde 1949 zum Sportplatz an der Rathausstraße, neuer Schwung in den Verein. Die Gemeinde begann 1950 damit, das gemeindeeigene Grundstück auszubauen. Das frühere Schuttgelände am Viadukt konnte dank des Einsatzes vieler Aktiver planiert und bearbeitet werden. Hier zeigte sich auch, wie groß das Interesse an dem neuen Sportplatz war. Die Gemeinde beschäftigte ihre Arbeiter tagsüber und die Sportler waren abends nach Beendigung ihrer Arbeitszeit auf dem Sportplatz tätig. Einige stellten sogar ihre LKW zur Verfügung, damit die Arbeiten nur möglichst schnell vorangehen konnten.

Der Flurname "Sümpfchen" weist auf die geringen Qualitäten dieser Fläche hin, die mit Trümmermaterial aus Aachen aufgefüllt wurde. Außerdem musste noch ein Morgen Land aus der Obstwiese der Firma Bühl (Schurzelter Mühle) für 5.000 DM erworben werden, um eine regelgerechte Sportanlage schaffen zu können. Mit Landes- und Totomitteln konnten ein Maschendrahtzaun und die Torpfosten aufgestellt werden. Nachdem der Platz eingefluchtet und die Tore aufgestellt waren, wurde der Sportplatz am 25. Mai 1952 schließlich auch offiziell eingeweiht und nach einer gemeinsamen Messe von Pfarrer Hubert Korr eingesegnet.

Obwohl nun weitaus bessere Voraussetzungen für den Spiel- und Trainingsbetrieb herrschten, musste die 1. Mannschaft am Ende der Saison 1953/54 in die 3. Kreisklasse absteigen. Trotzdem erlebte der Verein mit dem ersten vernünftigen Sportplatz seit seiner Gründung einen gewaltigen Aufschwung. Nach nur einem Jahr in der 3. Kreisklasse wurde die 1. Mannschaft zum Abschluss der Saison 1954/55 ungeschlagener Spitzenreiter. Dieser Erfolg war sicherlich auch der tollen und aufopferungsvollen Leistung des Spielführers Günter Giebel zu verdanken, der die Mannschaft zusammenschweißte. Nach dem letzten Spiel der Saison an einem Samstag stieg eine große Aufstiegsfeier. Auf dem Sportplatz erwarteten sämtliche Vereine von Laurensberg die Ankunft der Spieler, eine Musikkapelle spielte und anschließend zog man in einem Festzug zusammen durch Laurensberg.

Dieser Aufstieg bildete die Basis für die weitere sportliche Arbeit der nächsten Jahre. Das betraf vor allem die Jugendarbeit, die konsequent durch den Aufbau mehrerer Jugendmannschaften betrieben wurde. Damit sind in dieser Zeit vor allem die Namen von Wilhelm Feinhals und später Peter Freiwald verbunden. Beide haben sich durch unermüdlichen Einsatz für den VfJ sehr verdient gemacht.

Somit war eine zuversichtliche Stimmung eingezogen und der Spielbetrieb lief in den nächsten Jahren auf vollen Touren. Inzwischen hatte sich auch die Vorarbeit von Josef Heusch für ein Jugendheim am Sportplatz ausgewirkt. Herr Feinhals setzte dessen Arbeit mit Erfolg fort und der Fußballverband Mittelrhein entschloss sich endlich, ein Heim zu bauen. Dem Verein wurde aufgegeben, die Bodenarbeiten für das Fundament durchzuführen. Außerdem musste in Verbindung mit der Gemeinde der Bach entlang des Bahndammes zugeschüttet werden. Das Jugendheim sollte dabei nicht nur den herkömmlichen Zwecken dienen, sondern den Jugendlichen auch die Möglichkeit bieten, abends nach dem Training noch gemütlich zusammenzusitzen.

Zugleich wurde um den Sportplatz eine Aschenbahn angelegt, hinter dem Tor zur Rathausstraße ein Ballfangzaun angebracht und die Böschung durch die Gemeinde bepflanzt. Die Einweihung des Jugendheimes erfolgte am 1. Dezember 1956. Viele Gäste kamen zur Einweihung, z. B. Vertreter der Gemeinde, des Fußballverbandes und des Landratsamtes, der Parteien und des Bundes der Kriegsgeschädigten. Zum Abschluss der offiziellen Feier gab es goldene Ehrennadeln des Westdeutschen Fußballverbandes für Sebastian Jünger, Johannes Lennartz und Ludwig Philippen. Peter Freiwald erhielt die silberne Ehrennadel.

In den verbleibenden Jahren der 50er konnte sich die 1. Mannschaft in den oberen Tabellenregionen festsetzen.
Auch auf anderen Gebieten des Sports blieb man beim VfJ nicht untätig. So wurde im Juli 1953 eine Tischtennisabteilung unter Leitung von Herrn Flossdorf dem Verband angegliedert. In kurzer Zeit konnten eine Herren- und eine Damenmannschaft zu den Meisterschaftsspielen aufgestellt werden. Mitte der 50er hatte sich Herr Herzog bereit erklärt, die Belange der Tischtennisabteilung zu vertreten und die Damenmannschaft war so stark geworden, dass sie zu den besten der Aachener Klasse zählte. Leider musste diese Abteilung wegen fehlendem Nachwuchs nach wenigen Jahren wieder aufgelöst werden.

Die weiblichen Jugendlichen, die sich in dieser Zeit dem Verein anschlossen, stellten eine Handballmannschaft auf und spielten in der Aachener Gruppe. Die damit bereits seit 1947 bestehende Damenhandballmannschaft löste sich leider Anfang der 50er Jahre wieder auf, bedingt durch die Zeitumstände, fehlende Trainingsmöglichkeiten und unregelmäßigen Spielbetrieb. 1956 konnte jedoch wieder eine neue Mannschaft aufgestellt werden, die auch einige Jahre in den Meisterschaftsrunden mitgespielte. Leider musste sie, ebenfalls wegen des fehlenden Nachwuchses, schließlich auch wieder aufgelöst werden.

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