Mein Sport – mein Verein!
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1940-1949

Der VfJ in den Kriegswirren – Bombentrichter und Flakstellungens

1940-1949
  • 1945 Ende 2. Weltkrieg und neue Spiellizenz für die Fußballmannschaften
  • 1946 Wiederbeginn regulärer Spielbetrieb
  • 1947 Aufstieg der 1. Mannschaft in die 1. Kreisklasse
  • 1948 Verhandlungen mit der Gemeinde Laurensberg zum Bau eines Sportplatzes an der Rathausstraße
  • 1949 Beschluss des Gemeinderates zur Errichtung der Sportplatzanlage
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1940-1949

Gegen Ende der 30er Jahre spielten die Fußballmannschaften mit wechselndem Erfolg, bis dann der Ausbruch des 2. Weltkrieges den gesamten Spielbetrieb wieder zum Erliegen brachte. Nach dem Krieg herrschte überall große Not und die Sicherung der eigenen Existenz stand im Vordergrund. Doch gab es auch in dieser schweren Zeit erneut Vereinsmitglieder, die einen neuen Anfang wagten. Schon in den ersten Monaten nach Kriegsende stellten sich die Herren Walter Collin und Karl Lausberg wieder in den Dienst des Vereins und erreichten auch schon bald die Aufstellung einer neuen Mannschaft aus Sportlern, die bereits aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt waren. Im Oktober 1945 wurde dem Verein seitens der Besatzungsbehörde die Genehmigung zum Fußball-Spielbetrieb erteilt. Man spielte gegen Vereine, die auch eine Mannschaft stellen konnten, ganz gleich, welcher Art. Alle Hochachtung vor diesen Spielern, die zu einer Zeit, wo keiner wusste, wovon er leben sollte, dennoch Fußball spielten.

Zu erwähnen ist noch, dass auch gegen Militärmannschaften der Besatzung gespielt wurde, zu denen ein relativ gutes Verhältnis bestand. Walter Collin war zu der Zeit 1. Vorsitzender des Vereins; der Sportplatz war in der Schloß-Rahe-Straße, der den Besatzern gehörte, aber dem Verein zur Verfügung gestellt wurde.
In der Saison 1946/47 wurden seitens des Verbandes neue Gruppen zusammengestellt und Laurensberg in die 2. Kreisklasse eingestuft, zusammen mit Richterich, Freund und Bardenberg. Damit begann wieder der reguläre Spielbetrieb. Gespielt wurde auf dem Sportplatz an der Schlottfelder Straße. Das Vereinslokal mit Umkleideräumen war die Gaststätte Wildbach auf der gegenüberliegenden Seite der Roermonder Straße. Inzwischen hatten auch eine 2. Mannschaft und die Jugend die Spiele wieder aufgenommen.

Der Abschluss der Spielzeit 1947/48 brachte für die 1. Mannschaft den Gruppensieg in der 2. Kreisklasse und den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Im darauffolgenden Jahr musste der Sportplatz aufgegeben werden, der, bedingt durch die Notzeit, wieder in Ackerland umgewandelt werden musste. Die Mannschaften waren daher gezwungen, alle Spiele auf den Plätzen der Gegner auszutragen. So geriet der VfJ gegenüber den übrigen neun Mannschaften (Herzogenrath, VfR Würselen, Richterich, Schwarzrot Aachen, SV Kohlscheid, Straß, Ritzerfeld, Merkstein, Bardenberg) schnell in einen entscheidenden Rückstand und lag Anfang März 1948 nach 13 Spielen mit 8:50 Toren und 1:25 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Wenn auch in den letzten Punktspielen noch einige respektable Ergebnisse erzielt wurden, reichte es dennoch nicht mehr zum Klassenerhalt. Damit musste wieder in der 2. Kreisklasse gespielt werden.
Durch Verhandlungen mit der Gemeinde Laurensberg, an denen der 1. Vorsitzende Josef Heusch, der 2. Vorsitzende Ignaz Jünger und der Geschäftsführer Hubert Wintgens maßgebend beteiligt waren, wurde erreicht, dass die Gemeinde sich am 24. Juni 1949 entschloss, einen neuen Sportplatz an der Rathausstraße zu bauen. Dieser Beschluss war letztlich zustande gekommen, nachdem die Herren die Gemeinde darauf aufmerksam gemacht hatten, dass sie aufgrund ihrer Einwohnerzahl von 5.000 verpflichtet sei, einen Sportplatz zu errichten.

In der Zwischenzeit wurde mit der Reichsbahn, deren Sportverein noch nicht wiedererstanden war, über die Überlassung des sogenannten Reichsbahnstadions verhandelt. Die Bahn stellte den Platz unentgeltlich zur Verfügung. Nur waren auf diesem Platz ehemalige Flak-Stellungen einzuplanieren und Bombentrichter zu füllen; neue Tore mussten errichtet werden in einer Zeit, in der allein die Beschaffung des Holzes für die Tore schon ein Problem war. Durch den Einsatz aller Mitglieder wurde aber auch das zu einem guten Ende gebracht.

Der Verein wuchs und gedieh, und 1948/49 konnten erstmals eine B- und C-Jugend gemeldet werden. Ende 1949 hatte der Verein eine stattliche Stärke von 96 Mitgliedern, davon waren 36 Jugendliche. Bereits in dieser Zeit konnte man erkennen, dass der VfJ großen Wert auf die Jugendarbeit legte,
was auch damals schon als Grundlage für den gesunden Fortbestand eines Vereins galt.

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