Mein Sport – mein Verein!
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1980-1989

Viele Tore und eine starke Abwehr – Laurensberger Idylle

1980-1989
  • 1981 Internationales Osterturnier
  • 1983 Aufstieg der 1. Mannschaft mit Spielertrainer Rolf Kreutzer
  • 1984 offizielle Einweihung "Sportstadion Laurensberg" am Hander Weg durch Oberbürgermeister Kurt Malangré
  • 1986 Aufstellung eines "Dreijahresplans" und Verpflichtung von Trainer Horst Gabriel
  • 1989 Amerika-Reise VfJ-Jugend 1989 Vereinsjubiläum zum 70-jährigen Bestehen und Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse
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1980-1989

Bereits gegen Ende der 1970er fand sich in der Fußballabteilung wieder eine Gruppe von Vorstandsmitgliedern zusammen, die aktiv und mit viel Einsatzbereitschaft und Ideen eine positive Grundstimmung im Verein verbreiteten. In diese Zeit fällt auch die Verabschiedung einer neuen Vereinssatzung. In der ersten Hälfte der 80er Jahre waren zunächst Peter Clemens und Wilfried Göbbels, dann Manfred Porten und Werner Krause als Vorsitzende aktiv. Die Aufgaben der Geschäftsführung teilten sich Manfred Kirk und Hans-Günter Sittardt, der auch Spielausschussvorsitzender war.

Mit der Einführung einer alljährlichen Sportwoche (sie dauerte immer 9 Tage!) wurden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Hier konnten sich viele VfJ-ler einbringen und es entstand wieder ein „Wir-Gefühl“ im Verein. Die Sportwoche stellte außerdem eine erhebliche Einnahmequelle für den Verein dar. Manfred Porten erinnert sich an die VfJ-Sportwochen so: „In Absprache mit der IG Laurensberger Vereine gelang es immer, das letzte Wochenende der Schulsommerferien als Termin der Veranstaltung zu reservieren; und jedes Jahr besonnte der Wettergott gnädig die Rathausstraße. Sonntags konnte man nicht nur den Sportlern zusehen, sondern morgens auch „Bild“ oder „Welt am Sonntag“ erstehen (kostenlose Sonntagszeitungen gab es noch nicht), draußen auf den Tischen standen Blümchen, und nachmittags präsentierte die VfJ-Damenwelt selbst gebackene Torten. Manch auswärtiger Besucher sprach da von der „Laurensberger Idylle“: Für alle Beteiligten der schönste Lohn!“

Auch die Herausgabe der „Vereinsbrille“, eine mit viel Kreativität und Eigenleistung der Vorstandsmitglieder gestaltete VfJ-Zeitung, die zu den Heimspielen der 1. Mannschaft erschien, brachte mit dem Verkauf und den Annoncen zusätzliches Geld in die Vereinskasse. Dies war nicht zuletzt den Anregungen des Kassenwarts Helmut Moers geschuldet. Von besonderer Bedeutung für den VfJ war sicher auch der Bau des „Sportstadions Laurensberg“ in unmittelbarer Nähe zum Schulzentrum am Hander Weg. Die offizielle Einweihung der Anlage im August 1984 führte der damalige Oberbürgermeister Kurt Malangré durch und Regionaldekan Wilhelm Jansen nahm die Einsegnung des Platzes vor. Vormals war der Platz lediglich eine ewig nasse Wiese, doch nach dem Ausbau und der Kanalisierung konnten die Laurensberger sportbegeisterten SchülerInnen der Gemeinschaftsgrundschule singen: „Wo einstmals sprangen wilde Hasen, da sehn wir nun den Fußballrasen.“

Neue sportliche und gesellige Initiativen kamen in dieser Zeit auf, wie z. B. die Damen-Gymnastikgruppe, die Radsportgruppe, Wandertage, Ski-Langlaufgruppen, der Vor-Vatertag mit „Billigbier“ wie im Gründungsjahr 1919, das Mitmachen bei Pfarrfesten, die vom VfJ und der DJK initiierte „Laurensberger Olympiade“, an der auch der Aachen Laurensberger Tennis Club e. V. (ALTC), die Laurensberger und Vetschauer Schützen sowie der Tanzclub teilnahmen und last but not least, der vorweihnachtliche Kameradschaftsabend, an dem neben Gitta Haller auch alle Gruppen des Vereins zeigen konnten, was außer Fußball noch in ihnen steckte.

Zu Beginn der 80er Jahre kamen auch wieder fußballerische Erfolge bei den Jugend- und Seniorenmannschaften und mit ihnen eine gute „Stimmung in die Bude“. Besonders zu erwähnen sind eine neu gegründete Damenmannschaft mit ihrem Trainer Heinz Remy, im Jugendbereich sieben Mannschaften in den damals fünf Altersklassen, die A-Jugend, die 1981 Meister wurde, das Internationale Osterturnier 1981 mit Gästen aus Holland, Belgien und England, der Besuch der B-Jugend bei ihren englischen Freunden in Lincolnshire und die Aufnahme von Kindern aus vietnamesischen Flüchtlingsfamilien, die den Weg zum VfJ fanden.

Die Spielzeit 1982/83 brachte wieder die Rückkehr in das Oberhaus im Kreisfußball. Die 1. Mannschaft profitierte vor allem von der Führung und Erfahrung des Spielertrainers Rolf Kreutzer, der nach einigen Jahren als Spieler in höheren Klassen (Richterich, Baesweiler) wieder nach Laurensberg zurückkehrte. Unvergessen ist seine sagenhafte Schusskraft, die zu spektakulären Toren führte. So wurde die Saison mit 77:30 Toren und 48:12 Punkten vor Blau-Weiß Aachen souverän mit 7 Punkten Vorsprung abgeschlossen und der Wiederaufstieg war perfekt.

Leider hielt dieses Leistungshoch nicht lange an, so dass die 1. Kreisklasse in der Saison 1985/86 wieder verlassen werden musste. Dieser erneute Abstieg war jedoch auch Ausgangspunkt für die Aufstellung eines „Dreijahresplans“. Der Vorstand verpflichtete Trainer Horst Gabriel, der zuvor als Trainer die A-Jugend zur Meisterschaft führte. Mit diesem Schritt konnten viele Jugendspieler behutsam in die 1. Mannschaft eingebaut werden, wie z. B. die ehemaligen A-Jugendlichen Klaus Dohmen im Mittelfeld und Torschützenkönig Günter Thoma. Letztlich formte sich eine spielstarke Truppe, die sich besonders durch mannschaftliche Geschlossenheit auszeichnete. Der Vorstand mit Manfred Kirk, Rainer Krzoska, Maria Küff, Norbert Hecker, Leo Küff, Manfred Palm, Hanne Sittardt und Hans-Günter Sittardt unterstützte den Trainer nach Kräften, so dass sich die Leistung der Mannschaft entsprechend entwickelte. 1989, im 70. Jahr des Bestehens des Vereins, schaffte die 1. Mannschaft zum richtigen Zeitpunkt den ersehnten Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse. Fünf Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten und 73 Tore sprachen für sich. Außerdem sorgte die Abwehr mit den Strategen Robert Berns, Wolfgang Schwartz, Leo Geusen, und Wolfgang Thoma dafür, dass die Zahl der Gegentore mit 30 die niedrigste in der Gruppe 1 der 2. Kreisklasse blieb. Damit war das Vereinsjubiläum der krönende Abschluss und gleichzeitig Aufbruch zu weiteren Erfolgen.

Unschätzbare Verdienste haben sich im Jugendbereich Heinz Dohmen, der mehr als 12 Jahre lang Jugend­leiter war, Manfred Krath, der mit seinen internationalen Kontakten die Seele der Jugendturniere war, die damals auch vom späteren DFB-Vorsitzenden Egidius Braun besucht wurden, Karl-Heinz Consoir mit dem klaren Blick dafür, wo Hand angelegt werden musste und Uli Kassubek, der Hand in Hand mit ihm arbeitete, erworben. Für ihre jahrzehntelange Vereinstreue und ihre Verdienste für den Verein wurden Anfang der 80er Jahre Martin Kloth, Theo Peusens und Emil Bühl die Goldene Ehrennadel überreicht. Die „Alten Herren“, von Franz-Josef Lennartz und Wilfried Göbbels geführt, hatten im Fußballkreis Aachen wie auch im benachbarten Ausland niemanden zu fürchten. Das bekamen auch mal die Ex-Profis der Alemannia zu spüren!

Im Jubiläumsjahr 1989 stand für 19 VfJ-Jugendliche eine Fußballreise der besonderen Art an. Unter Leitung von Hans-Günter Sittardt und zusammen mit weiteren Begleitern machte man sich auf nach Florida in die Vereinigten Staaten. Neben Besuchen von Miami Beach, dem Everglades-Nationalpark, Disney-­World und dem Kennedy Space Center kam es in Orlando zu einem deutsch-amerikanischen Aufeinandertreffen mit dem Fußballverein Seminol-Soccer Club. Hier bezog das Team zwar eine 0:4-„Packung“, zeigte sich damit aber gleichzeitig als guter Gast.

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